Im Glaspalast in Sindelfingen fanden die Deutschen Hallenseniorenmeisterschaften statt. Für Angelika Mader und Harald Köhler vom TSV Ipsheim war es auch in diesem Jahr ein wichtiger Termin im Wettkampfkalender.

Die Veranstaltung begann für Angelika Mader schon um 8:30 Uhr mit dem Weitsprung. Zu dieser frühen Zeit sprang sie eine stabile Serie und erreichte mit 4,88m den zweiten Platz hinter Kirsten Kallmeier-Schröder vom SC Herford.

Wenig später startete sie bereits zu 60m Vorläufen, bei denen sie ihren in einer Zeit von 8,35s absolvierte und damit problemlos ins Finale einzog. Harald Köhler konnte sich mit gelaufenen 7,62s ebenfalls die Finalteilnahme sichern.

Im Finallauf konnte sich Angelika Mader noch etwas steigern, doch war das Feld äußerst stark besetzt, so dass sie in 8,30s auf Platz knapp an einer Medaille vorbei schrammte.
Harald Köhler konnte sich in seinem Finale nur geringfügig auf 7,61s steigern und belegte damit den sechsten Platz seiner Altersklasse.

Am späten Nachmittag stand für Angelika Mader die Entscheidung im 200m Lauf auf dem Programm. Nach einem guten Start wurde sie auf der Ziellinie noch knapp von Birgitta Fieger von TuS Huchting Bremen abgefangen und verpasste in 27,85s einen Medaillenplatz um gerade mal 1/100 Sekunde.

Zum Ende des Wettkampftages stand Harald Köhler vor der Entscheidung im Weitsprung anzutreten oder im 200m Lauf, da beide Disziplinen parallel gelegt waren. Dass er mit Weitsprung die richtige Wahl getroffen hatte, zeigte er in einem guten Wettkampfverlauf bei dem er sich kontinuierlich steigern konnte. Nach fünf Durchgängen hatte er Bronze schon sicher. Doch als der Stadionsprecher ihn zum letzten Sprung des Tages ankündigte und das Publikum zu tatkräftiger Unterstützung aufforderte, gab ihm das den nötigen Schub, der ihn am Ende auf 6,13m katapultierte. Mit dieser Weite holte auch er sich die Silbermedaille hinter Gene Allen vom TV Dietenhofen.

So endete der Wettkampf wie er begann, mit einer Medaille im Weitsprung für die Ipsheimer Sportler. Somit haben sich die beiden ihren Ausflug nach Sindelfingen buchstäblich versilbern lassen.