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In der vergangenen Woche wurde in der Hippos-Halle im Finnischen Jyväskylä die fünften Leichtathletik Weltmeisterschaften der Senioren in der Halle ausgetragen. Harald Köhler vom TSV Ipsheim gelang es bei dieser Veranstaltung zum ersten Mal eine Goldmedaille mit nach Hause zu bringen.

Zur Hallenweltmeisterschaft in der Finnischen Stadt Jyväskylä waren ca. 2.700 Teilnehmer aus allen Ländern in eine der nördlichsten Regionen Europas angereist, die auch der finnische Winter nicht von sportlichen Höchstleistungen abhalten konnte.

Den Auftakt der Wettkampfwoche am Dienstag machte der 60m Lauf, den Harald Köhler in 7,56s absolvierte und damit schnellster Deutscher Teilnehmer seiner Gruppe war. Jedoch verpasste er mit Platz 11 knapp die Finalteilnahme.

Am nächsten Tag stand er für die 200m Vorläufe auf der Rundbahn und wurde in 24,61s zweiter hinter dem Briten Draco Mkpa. Damit hatte er sich für das Halbfinale am nächsten Tag qualifiziert. Im Halbfinale konnte er sich auf eine Saisonbestleistung von 24,38s steigern und belegte abermals Platz 2 hinter dem italienischem Sprinter Pierluigi Acciaccaferri. Damit stand dem Finale am Abend nichts mehr entgegen. In diesem Lauf konnte er nicht mehr weiter zulegen und belegte in 24,90s den achten Platz. Bester Deutscher Teilnehmer war Alexander David auf Platz 5.

Am Samstag trat er im Weitsprung an und hatte eine stabile Sprungserie mit der er in die Endrunde der besten acht Springer einzog. Mit einer gesprungenen Weite von 5,90m erreichte er als siebter seine beste Einzelplatzierung.

Am Sonntag bot sich ihm die Chance auf einen ganz besonderen Osterlauf. Die 4x200m Staffelläufe bieten einen stimmungsvollen Abschluss dieser Veranstaltung. In seiner Altersklasse waren acht Mannschaften angetreten, die auf zwei Läufe verteilt waren. Das Team Deutschland bestehend aus Meinert Möller, Alexander David, Harald Köhler und Andreas Schulze durfte im ersten Durchgang gegen die Teams aus Italien, USA und England antreten. Diese Laufeinteilung versprach ein hochkarätiges Rennen, zumal die Italiener ihre zwei besten Läufer aus taktischen Gründen am Anfang laufen ließen. Das Deutsche Sprintquartett setzte auf eine homogene Mannschaftsleistung und konnte damit diesen Lauf in 1:35,32min als erste absolvieren. Anschließend standen den Team besonders lange Minuten bevor, als der zweite Lauf bestehend aus Frankreich, Finnland, Kroatien und Spanien gestartet wurde. Als nach 1:41,67min das finnische Team die Ziellinie überquerte, war die Freude groß. Diesmal hatte es gereicht, sie hatten es tatsächlich geschafft, sie sind Weltmeister.

Mit diesem Finale endete eine außergewöhnliche Osterwoche in der Harald Köhler den ersten Weltmeistertitel mit nach Ipsheim nehmen durfte.