Die Narrensitzung des TSV Ipsheim war einmal mehr ein großer Erfolg. In einem fünfstündigen Programm wurde dem Publikum ein Feuerwerk an Darbietungen geboten. Dieser närrische Abend entwickelt sich mehr und mehr zu einer Veranstaltung, der viele Highlights aufweisen kann und dabei für zwanglose Athmosphäre sorgt.
Nach einem kleinen Sektempfang wurden alle Besucher von den Gardemädchen und Elferräten zu ihren Plätzen geleitet.
Präsident Harald Eckart teilte sich mit Vorsitzenden Jochen Prinzkosky die Moderation. Ihre Hoheiten Bianca I. und Sebastian I. hießen das Publikum ebenfalls auf das Herzlichste willkommen. Zusammen mit den Prinzenpaaren aus Markt Bibart, Markt Erlbach und Roth nahmen sie auf der Bühne Platz, sodass sie das bunte Treiben aus nächster Nähe verfolgen konnten.
Die beiden einheimischen Tanzmariechen Jonna Frank und Anna Mex, sowie die Twins aus Markt Bibart waren am Freitag in Topform und strahlten bei ihren jeweiligen Auftritten um die Wette. Mit Cornelia Weishäupl aus Roth hatte der TSV zusätzlich eine mittelfränkische Vizemeisterin im Gardetanz gewinnen können.
Fünf kleine Akteure des TSV (Philipp Schürmer, Ben-Louis Kuhr, Markus und Stefan Zeller, sowie Johannes Hennefelder) rissen bei ihrer Mini-Playback-Show die Zuschauer in ihren Bann, wenn Udo Lindenberg, ABBA oder Michael Jackson ihren Auftritt hatten.
Die Garden aus Ipsheim und Roth ließen gekonnt die Beine bei ihren Marschtänzen fliegen.
Gerhard Zelzer als Schäfer zählte in einer Geschichte mehrere Dutzend Ipsheimer Namen auf. Das gesellschaftliche und politische Ipsheim durchleuchtete Vocalis gesanglich.
Eine anspruchsvolle Darbietung bot wiederum die Schautanzgruppe des TSV mit Alice im Wunderland. Ebenso überzeugten die Junioren des TSV als verliebte Teenager.
Die Schautanzgruppe aus Markt Bibart brillierte als hübsche Polizistinnen auf der Bühne. Als Matrosen, Piraten und Meerjungfrauen entführten die Elferräte das Publikum auf Hohe See.
Mehrere Büttenredner hatten die Organisatoren verpflichtet. Harald Eckart und seine Schwester Ute Haag zeigten mit einer großen Portion Augenzwinkern, wie Bürgermeister Frank Müller und seine Lebensgefährtin Claudia Haas einen Familienabend beim Ipsheimer Monopoly verbringen. Der Soldat Harald Eckart erzählte von den Mühen bei der Bundeswehr. Sein gekonntes Debüt feierte Alexander Heindel als Jungwinzer, der von den Sorgen und Freuden der Weinbauern erzählte.
Heiner Täufer und Erich Messelhäuser sorgten bei ihrem Gesangauftritt für beste Stimmung und animierten das Publikum zum Schunkeln. Mehreren Zugaben rangen die begeisterten Zuschauer den beiden Musikern ab.
Mit Bernhard Ottinger aus Fürth als Taxifahrer und Oliver Tissot aus Nürnberg hatte der TSV Ipsheim wieder zwei weitere und allseits bekannte Fernsehgrößen gewinnen können, die in kürzester Zeit mit Gesten, Worten und Witzen die Zuschauer auf ihrer Seite hatten. Das aktuelle Geschehen in Ipsheim und Bad Windsheim oder in der Bundespolitik baute Oliver Tissot in seinen Darbietungen auf humorvolle und effektvolle Weise ein.
Bezirkstagspräsident Richard Bartsch freute sich mit MdL Hans Herold, Landrat Walter Schneider, sowie den Bürgermeister Frank Müller und Ralf Ledertheil über den gelungenen Abend und dankten dem TSV Ipsheim für den großen ehrenamtlichen Einsatz während des gesamten Jahres. Auch Bad Windsheims Altbürgermeister Wolfgang Eckardt weilte mit seiner Frau unter den Ehrengästen.
Der diesjährige Orden des Fastnachtsverbandes Franken wurde für ihr jahrelanges Engagement an Bernd Dentel und Karl Täufer verliehen.
Zum Abschluss versammelten sich die Akteure noch einmal auf der Bühne zum großen Finale. Anschließend hatten die Narren noch reichlich Gelegenheit um selbst zu tanzen und ausgiebig zu feiern.