In der Zeit vom 19. bis 24. März wurden in der spanischen Hauptstadt Madrid zum zwölften Mal die Leichtathletik Hallen-Europameisterschaften der Masters Athleten ausgetragen. Für das Sportlerehepaar Petra und Harald Köhler war die Teilnahme bei diesem internationalen Wettbewerb ein guter Abschluss für die Hallensaison.

Der erste Wettkampftag begann für Harald Köhler in der Altersklasse M45 mit dem Weitsprung. Mit 19 Teilnehmern war das Feld hochkarätig besetzt. Mit der besten Sprungserie der letzten zwei Jahre war es Harald Köhler möglich mit einer gesprungenen Weite von 5,92m den vierten Platz zu erreichen und schrammte um 5cm knapp an einer Bronzemedaille vorbei.

Am nächsten Tag standen für ihn die 60m Vorläufe auf dem Programm. Hierbei waren 64 Starter auf acht Vorläufe verteilt. Doch der Ipsheimer konnte sich mit seiner Zeit von 7,85s als 33. nicht für das Halbfinale der besten 24 Läufer qualifizieren.

Zwei Tage später ging es mit der 200m Strecke für ihn erneut auf die Bahn. In diesem, mit 78 Startern in 13 Läufen, sehr dicht besetztem Feld erreichte er mit seiner Zeit von 25,91s Platz 44 in der Gesamtwertung.

Für den krönenden Abschluss sorgte Petra Köhler, die am letzten Wettkampftag in der Altersklasse W40, im Speerwurf angetreten war. Ihre Disziplin wurde im entfernten Moratalaz Stadion ausgetragen. Durch starke Windböen, kam es bei allen Teilnehmerinnen zu einer Vielzahl von Fehlversuchen. Im Feld der besten Acht erzielte sie mit Erfahrung und Nervenstärke im fünften Durchgang eine Weite von 30,02m. Mit diesem guten Wurf schob sie sich auf den dritten Platz und konnte sich über eine Bronzemedaille freuen.

Parallel dazu hatte der Veranstalter die 4x200m Staffelwettbewerbe angesetzt, wo ihr Mann mit seinen Teamkollegen Alexander David, Jörg Ritter und Klaus Bodenmüller gegen die Mannschaften der anderen Nationen antrat. Mit einer Zeit von 1:39,65 belegte das deutsche Team in der Wertung den fünften Platz.

 Mit diesem stimmungsvollen Finale endete eine gute Wettkampfwoche die am Ende mit einer Medaille belohnt wurde.