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Unsere Bild zeigt ein Kind des TSV Ipsheim bei der neuen Form des Weitsprungs. In Hintergrund beobachtet Iris Urban das Geschehen (blaue Jacke).

Mehr als 40 Übungsleiter und Verantwortliche des BLV-Kreises Neustadt/Aisch trafen sich in Ipsheim um einem Referat über die neue Leichtathletikordnung beizuwohnen.  Mit der Bildungsreferentin Iris Urban aus München konnte eine kompetente Referentin des Bayerischen Leichtathletikverbandes gewonnen werden.
 
Das Jahr 2012 gilt noch als Übergangs- und Testphase, damit sich alle Vereine mit der  neuen Ordnung  vertraut machen können. Im Vordergrund dieser Neuerungen steht vor allem der Teamgeist der Athleten im Alter bis zu 11 Jahren. Diese spielerische Form soll die Kleinen mit Freude an die Leichtathletik heranführen. Ziel ist es, dass sich wieder mehr Kinder an den Wettkämpfen beteiligen. Auch wenn die Wettbewerbe nicht mehr den typischen Einzelsieger mit Pokalen belohnen, so wird es an den einzelnen Wettkampfveranstaltungen durchaus Sieger geben. Der große Unterschied besteht darin, dass sich die Gruppe als Gewinner fühlen darf. Hatten in der Vergangenheit die kleinen Kinder oft nur drei Disziplinen an einem Wettkampftag und damit viel Langeweile, so soll der neue Modus den Tag für die Athleten interessanter und spannender machen.
 
Der klassische 50 m Lauf, der in der Vergangenheit vom sechsjährigen ebenso bewältigt werden musste, wie vom elfjährigen, wird altersgemäß in der Streckenlänge dem Alter angepasst. Die neue Philosophie beim Laufen besteht darin, dass auch der Laufwettkampf  als solches verschieden durchgeführt werden kann. So soll z. B. schnell-laufen zum Sprint hin führen. Überlaufen von Hindernissen verschiedenster Art ist als Vorstufe für den späteren Hürdenlauf gedacht.  Beim Team-Biathlon wird die Ausdauer ebenso geschult wie das Werfen. Im Weitsprung variiert der Wettkampf mit dem Sprung in eine Zone für die Kleinsten, oder dem Hoch-Weitsprung über ein Hindernis für die größeren Kinder. Eine entscheidende Neuerung ist ebenfalls das vergeben von Punkten anstatt Weiten auf den Zentimeter zu messen.

Als Fazit ist zu ziehen, dass alle Neuerungen dazu dienen, die Kinder in spielerischer Form auf die späteren Leichtathletikwettkämpfe, die ab 12 Jahren in der gewohnten Form weiterhin durchgeführt werden, vorzubereiten. Dem Veranstalter steht es künftig frei, den Wettkampf entsprechend der örtlichen Gegebenheiten anzupassen. Naturgemäß stehen manche dem Neuen skeptisch gegenüber, aber mit positivem Herangehen wird man dies meistern.

Die Praxis wurde mit einigen Kindern des TSV Ipsheim demonstriert.
Unsere Bild zeigt ein Kind des TSV Ipsheim bei der neuen Form des Weitsprungs. In Hintergrund beobachtet Iris Urban das Geschehen (blaue Jacke).