Vor kurzem gingen in der kalifornischen Stadt Sacramento die Leichtathletik Weltmeisterschaften der Senioren zu Ende. Harald Köhler vom TSV Ipsheim war auch in diesem Sommer wieder im Team des DLV mit am Start.

Der erste Wettbewerb dieser Veranstaltung war für den Ipsheimer Sportler der 100m Vorlauf, den er in 12,02s als dritter seines Laufs absolvierte und sich damit für das Halbfinale qualifizierte. Beim am Folgetag angesetzten Semifinale konnte er sich nicht weiter steigern und beendete seinen Lauf in 12,03s und war damit nicht mehr im Finale.

Nach einem wettkampffreien Tag ging es für ihn als nächstes über die 200m Distanz wieder auf die Tartanbahn. Da hier deutlich mehr Starter gemeldet waren, waren Vorläufe entsprechend anspruchsvoll. In seinem Lauf belegte er nach gutem Start mit 24,95s den dritten Platz und war damit in der nächsten Runde. Auch diesmal blieb eine Steigerung aus und in 25,02s kam er erneut über das Halbfinale nicht hinaus.

Da beim Weitsprung weit über 30 Teilnehmer gemeldet waren, wurde dafür eine Qualifikationsrunde angesetzt, um die besten 12 Teilnehmer zu ermitteln. Hierbei erzielte der Ipsheimer eine Weite von 5,94m ging damit als sechstbester Teilnehmer in das Finale am nächsten Tag.
Das Finale begann für ihn gleich mit einem Sprung über 6,04m und war eine gute Ausgangsposition. Damit konnte er sich im Verlauf des Wettbewerbs weiter steigern bis auf eine Saisonbestleitung von 6,21m. Mit dieser Weite beendete er den Wettbewerb als sechster und erreichte damit seine bis dahin beste Platzierung.

Den Abschluss der Veranstaltung bildeten am letzten Tag die Staffelläufe. Über alle Alterklassen verteilt fanden die Rennen vor einem begeisterten Publikum statt. Hier war Harald Köhler mit seinen Landsleuten Stefan Rackwitz, Bernd Schauwecker und Andreas Schulze über die 4x100m am Start. Eingekeilt zwischen den Engländern und Australiern ging das Team Deutschland an den Start. Bei einem guten Lauf mit flüssigen Wechseln konnten sich die vier einen zweiten Platz in 44,12s vor England erlaufen und mussten sich nur dem Team USA geschlagen geben.